Billard um halb zehn ist ein bekanntes Buch des deutschen Schriftstellers Heinrich Böll. Es wurde im Jahr 1959 veröffentlicht und gehört zu den bedeutendsten Werken der deutschen Nachkriegsliteratur.
In dem Roman geht es um die Geschichte einer Gruppe von ehemaligen Soldaten, die sich während des Zweiten Weltkriegs kennengelernt haben und sich nach dem Krieg wiedersehen. Die Hauptfigur, der Erzähler, beschreibt die Treffen der Gruppe in einem Café namens "Zum blauen Stern", wo sie regelmäßig Billard spielen. Das Spiel dient als Metapher für die Schwierigkeiten und Konflikte, mit denen die Charaktere konfrontiert sind.
Das Buch thematisiert unter anderem die Auswirkungen des Krieges auf die Menschen, das Zurückkehren in den Alltag und die Konfrontation mit den eigenen Erinnerungen. Es stellt auch die Frage nach Schuld und Verantwortung.
"Billard um halb zehn" wurde mit dem renommierten Büchner-Preis ausgezeichnet und zählt zu den bedeutendsten Werken der deutschen Literatur des 20. Jahrhunderts. Es ist ein eindrucksvolles Beispiel für Heinrich Bölls realistischen Schreibstil und seine Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen und moralischen Fragen.
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